Archiv der Christophorusschule Bonn
LVR-Förderschule, Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

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Reise nach Tunesien (der Schülerreisebericht)
1.Tag
Montag, 11.März 2oo2

Wir sind mit dem Flugzeug geflogen. Von Düsseldorf sind wir gestartet. Allerdings schon sehr früh. Um fünf Uhr mussten wir schon am Flughafen sein. Einige waren etwas aufgeregt, vor allem Alex, Steffi, Sascha und André, die das erstemal geflogen sind. Das Fliegen fanden wir ganz toll und wir möchten alle gerne noch mal fliegen. Wir sind als letzte in den Flieger gekommen, da es noch Probleme mit den Rollstühlen gab. Die4 Rollis sind bis zum Flugzeug mit ihrem Rollstuhl gefahren und dann wurden sie umgepackt auf einen speziellen fahrbaren Sitz und zu ihrem Platz gebracht worden. Um viertel vor sieben hoben wir dann endlich ab.
Nach drei Stunden Flug sind wir auf der Sonneninsel Djerba angekommen. Dort wurden wir von Monsieur Gaied mit einem Plakat empfangen und begrüßt. Dann sind wir durch die Passkontrolle und zu einem Bus gegangen. Der Bus hat uns dann zum Hotel gebracht und unterwegs haben wir noch Leute in ihrem Hotel abgeliefert. Im Hotel haben wir erst einmal einen Begrüßungscocktail bekommen. Dort hat uns Isabella, Monsieur Gaied und Monsieur le Professeur begrüßt und diese haben mit den Lehrern unsere Ausflüge besprochen. Währenddessen haben wir uns schon einmal ein wenig umgeschaut und zum Beispiel das Schwimmbad besichtigt. Dann sind wir auf unsere Zimmer gegangen und haben die Koffer ausgepackt. Die Zimmer waren gut. Die zimmer waren wie folgt aufgeteilt: Sascha hatte mit Alex ein Zimmer, Sergej und André teilten sich ein Zimmer, Frau Schmidt und Frau Nick Christgen, Herr Michail mit Markus, Steffi mit Frau Schug Mewes, Nora und Frau Wilckens, Herr Schmidt und Christian und David und Herr Würzenthal hatten ein Zimmer zusammen. Danach sind wir das erstemal zum Essen gegangen.
Das Essen war ein Buffet und für jeden war etwas dabei. Es gab Salat, Pommes, Crêpes, verschiedene Fleischsorten, ganz verschiedene Gerichte und jeder konnte sich etwas zusammenstellen. Der Nachtisch war auch in Buffetform und auch sehr vielfältig. Nach dem Essen haben wir uns erst einmal ausgeruht und der ein oder andere hat ein Mittagsschläfchen gemacht. Die Schwimmer sind anschließend eine Runde schwimmen gegangen. Erst im Außenpool, aber das war zu zitterkalt, so dass wir in das Hallenbad gegangen sind. Nachmittags sind wir zum Cafe gegangen , was sich im Außengelände befindet und anschließend haben wir das Hotelgelände erkundet. Vor dem Abendessen haben wir noch ein wenig vor dem Zimmer von Frau Schmidt und Frau Nick Christgen gequatscht. Zum Abendessen haben wir uns feingemacht und sind dann zum Essen. Es war ähnlich wie Mittags und wir haben unsere Tische zugewiesen bekommen. Das Essen war wieder ausgezeichnet und besonders lecker war das Eis zum Nachtisch.
Nach dem Essen haben wir noch einen kleinen Spaziergang unternommen und anschließend ging es zur Bar. Dort haben wir einen Djerbacocktail getrunken, dieser war sehr lecker. Einige haben schon die ersten Postkarten gekauft und dann ging es ins Bett. Die erste Nacht in Tunesien erwartete uns. Die Lehrer haben sich noch zu einer Quasselrunde getroffen. Alle haben die erste Nacht gut geschlafen und keinen hat das Schnarchen oder böse träume gestört.

2.Tag
Dienstag 12.März 2oo2

Die erste Nacht in einem fremden Land haben wir gut überstanden und nach einem kurzen Waschgang sind wir zum Frühstück gegangen. Das Frühstück war bombastisch. Für jeden war etwas dabei, es gab Müsli, warme und kalte Gerichte. Markus hatte dabei eine neue Liebe entdeckt, er ist zum Crêpesfan geworden und hat sie sich auch ganz alleine besorgt.
Nach dem Frühstück sind wir zum Meer gegangen. Nora, Sascha und Frau Nick-Christgen waren besonders mutig und haben sich in das eiskalte Wasser gewagt. Der Strand war sehr schön und wir haben erst einige Schüler eingegraben und anschließend Herrn Schmidt. Wir haben ihm auch eine neue Haarpracht aus Seetang verpasst. Nach unserem Strandausflug sind wir in der Snackbar am Pool zu einem kleinen Mittagessen gegangen. In der Mittagspause sind haben wir noch Postkarten gekauft, da wir auch ganz vielen Leuten schreiben wollten. Anschließend sind wir alle in das Hallenbad zum Schwimmen gegangen. Das Wasser war wenigstens warm und alle sind ins Wasser. Dort haben wir eine große Wasserschlacht veranstaltet und Wasserball gespielt. Unterbrochen wurde unser Spiel, da in einer Ecke des Schwimmbades die Sprudelanlage los ging und dies wollten wir doch einmal ausprobieren. Nach dem Schwimmen haben wir eifrigst Postkarten geschrieben. Bald vierzig Postkarten haben wir mit Hilfe der Betreuer geschrieben. Wir haben es uns aber auch gemütlich gemacht. Abends gab es noch eine feines Essen und anschließend Programm an der Bar.

3.Tag
Mittwoch 13.März 2oo2 - Insel Rundfahrt und EL May -

Klar erst einmal Frühstück. Dann kam schon Isabella, unsere Reisebegleiterin für den heutigen Tag. So gegen 8.3o Uhr fuhr ein kleiner Bus vor das Hotel. Die Schule in El May hat uns netterweise ihren Schulbus zur Verfügung gestellt. Nach dem wir alle Rollifahrer in den Bus gewuchtet haben und die Rollstühle zusammengeklappt waren, ging es endlich los zu unserer Inselrundfahrt. Zunächst ging es Richtung Römerdamm eine feste Straßenverbindung zum Festland. Von da ging es in das Landesinnere der Insel Djerba. Unterwegs haben wir viele Menzels´s gesehen. Ein Menzel ist ein typisches Haus auf Djerba. Ein Menzel ist ein kleines Bauernhaus, wo Tiere Vorratsräume und Wohn und Arbeitsräume alle unter einem Dach sind. An den Ecken sind kleine Türme, wo in den oberen Etagen die Schlafräume untergebracht sind. Dazu gehört ein kleines Stück Land, auf dem Dattelpalmen, Olivenbäume und ein kleines Gemüsebeet untergebracht ist. Viele Menzels sind aber nicht mehr bewohnt. Unsere erste Station war das Museum in Guelalla.
Dort wurde sehr anschaulich gezeigt, wie ein Menzel eingerichtet ist und wie es funktioniert. Außerdem wurde die Tradition und das Leben auf Djerba vorgestellt. Zum Beispiel wurde eine Hochzeitszeremonie gezeigt. Im Außenbereich gab es einen alten Dreschplatz, wo der Dreschwagen von einem Dromedar gezogen wurde. Steffi, Alex und Sascha durften auch eine runde mitdrehen. In einem Untergeschoss wurde eine traditionelle Ölmühle dargestellt, die ebenfalls von einem Dromedar betrieben wurde. Zur Erfrischung haben wir einen Pfefferminztee, wie er auf Djerba gereicht wird, getrunken. Vom Museum ging es dann nach Guelalla Stadt ins Töpferdorf. Dort waren wir bei einem Töpfer und haben ihm bei seiner Arbeit zugeschaut. Er arbeitet noch mit einer fußbetriebene Töpferscheibe. Sascha durfte auch einmal sein handwerkliches Können unter Beweis stellen. Wir haben uns auch die Töpferarbeiten angeschaut und auch eine wenig eingekauft. Die Töpferwaren waren sehr schön und sehr bunt, mit sehr schönen Mustern verziert.
Nun wurden wieder die Rollifahrer in den Bus gehievt, die Rollis eingeklappt alle anderer rein und dann ging es zu der Synagoge El Ghriba bei Erriadh. Die Synagoge war sehr schön. Sie hatte bunte Fenster und an der Wand waren wunderschöne, bunte Wandfliesen. Wir waren alle mit drin und sehr beeindruckt.
Nach der Synagoge sind wir in die behinderten Einrichtung nach El May gefahren. Dort sind wir sehr nett empfangen worden. Da waren Monsieur Gaied und Monsieur BEN HAMOUDA (Präsident v. Förderverein), Gouverneur vom Bezirk Midoun, der Schuldirektor Monsieur Gabouch und noch ganz viele andere Leute.
Zunächst haben wir uns die Schule an geschaut und dann wurden wir zu einem großen Essen eingeladen. Uns hat das Essen in el May gut geschmeckt die Leute von el May waren nett. Frau und Herr Schmidt haben dann die Verträge unterschrieben . Die Schule in el May ist jetzt eine Partnerschule von uns. Der Besuch war sehr schön aber auch sehr anstrengend. Da nach ging es in Hotel. Einige gingen schwimmen andere haben sich ausgeruht. Es war ein erlebnisreicher Tag.

4.Tag
Donnerstag 14.März 2oo2 - beim Bürgermeister und in den Souks -

Wir waren Frühstücken. Um halb 9 stand ein großer Bus vor der Tür. Auf dem Weg zum Bürgermeister da sind wir an Isabellas Haus vor bei gefahren. Wir haben Gastgeschenke bekommen. Wir haben erzählt bekommen wie die Leute da leben. Wir sind ins Rathaus gegangen und da hat uns der Bürgermeister empfangen und dann hat er uns was erzählt von Tunesien.
Vom Rathaus sind wir zum Markt gegangen da hat die Steffi in einem Laden sich ein Kleid gekauft und André hat sich ein T- Shirt gekauft. Herr Schmidt hat sich eine Wasserpfeife gekauft und Fez und ein Kaftan gekauft danach sind wir noch über den Markt und durch die Souks gegangen ein Teil ist Schwimmen gegangen dann gab es ramba zamba und ein Teil ist essen gegangen.

5.Tag
Freitag 15.März 2oo2 - Unser Trip in die Wüste -

Wir standen morgens vor der Tür und haben auf dem Bus gewartet . Dann kam der kleine Bus wir sind eine lange Tour begann dann sind wir zur Fähre gefahren da waren auch Aziz und le Professor, Hedi war der Busfahrer. Wir haben Kamele gesehen, es war eine große Herde mit vielen jung Kamelen. Wir haben groß Einkauf gemacht in einem Supermarkt und auf einem Markt.
Von dort aus ging es nach Matmata. Matmata ist eine Steinwüste in der Höhlenwohnungen sind. Zu Begrüßung bekamen wir von den Einwohnern etwas Brot. Wir haben uns umgesehen und wir sind in die oberen Etagen geklettert. In einer Höhle haben wir dann Mittag gegessen.
Dann sind wir Weitergefahren und nach Kebili. Dort war eine große Sanddüne. Wir sind hochgeklettert und als wir oben waren, haben wir Aziz gerufen. Dann sind wir runtergerutscht und wieder hochgeklettert und wieder heruntergerutscht. Das war gut.
Dann sind wir nach Douz gefahren. Dort sind wir durch ein Stadion für Kamel rennen in die Sahara gefahren. Wir wollten den Sonnenuntergang sehen.
Der Professor hat uns dort ein arabisches Spiel bei gebracht.
Es wird das Spielfeld, meist als Kuhlen, in den Sand gemalt. Zweimal drei Steine werden gesucht und schon kann es losgehen. Es gilt eine Reihe längs oder diagonal zu legen. Es darf immer ein Stein um ein Feld verlegt werden, aber es dürfen keine Steine übersprungen werden. Sieht einfacher aus als es ist. (hatte Michael und irgendwie so sah es aus, tja) Dann sind wir zum Wüstenhotel gefahren. Das hotel war in einer Oase und die Palmen wuchsen durch das Dach. Sehr schön auch die Zimmer waren super und wir hatten die gleiche Aufteilung, wie in unserem anderen Hotel. Nach Dem Abendessen sind wir noch ein wenig spazieren gegangen und haben dabei unheimliche Geräusche gehört, da einige Vögle oder sonstiges Getier nicht schlafen wollte. Irgendwann konnten wir auch schlafen, das war ein super Tag mit sehr vielen Erlebnissen.

6.Tag
Samstag 16.März 2oo2 - Zweiter Tag Wüstentrip -

Frühstück, Einpacken , Rollis einklappen und ab in die Wüste. Zu den Kamelen führte uns der Weg. Als wir die Kamele gesehen haben verlies uns der Mut. Ein Teil ist aber auf Kamelen geritten von den Schülern sind Sascha und Sergej und von den Betreuern bis auf Herrn Schmidt alle. Der andere Teil ist auf einer Kutsche in die Wüste gefahren. Das war eine lustige Kutschfahrt und eine lustige Kamelkarawane. Dann sind wir weiter gefahren. Unterwegs haben wir in Mareth wieder für ein Picknick ein gekauft. Es gab Baguette, Käse, Tomaten, Gurken, Möhren, Trinkjoghurt, und Wasser, Das Picknick haben wir am Wegesrand gemacht. Das Essen hat uns gut geschmeckt. Von da ging es weiter nach Tataouine. Das war eine ganz lange Tour. Aber mit singen und lustige Geschichten erzählen, haben wir die Zeit verkürzt. Andere haben sie mit einem kleinen Nickerchen verkürzt.
In Tataouine sind wir in eine Speicherstadt gefahren. Ein Ksar ist ein Vorratsspeicher der alten Nomaden. Wir haben in der Speicherstadt von Tataouine was zu trinken angeboten bekommen wir haben tunesischen Tee getrunken. Dann hat die Frau Schmidt uns gesagt wir können uns in der Speicherstadt hinter Tataouine eine leere Höhlenwohnung nehmen. Wir hätten das Angebot von der Frau Schmidt nicht angenommen weil diese Höhlenwohnung doch sehr zerfallen war. Dann sind wir über den Römerdamm zurückgefahren mit dem Bus. Auf dem Römerdamm haben wir kurz angehalten. Weil Monsieur Professeur uns was erzählt hat über die Entstehung des Römerdamms.

7.Tag
Sonntag den 17. März 2oo2

haben wir im Hotel eine Revolution gemacht. Wir waren im Schwimmbad und wir haben die Lehrer ins Wasser rein geschmissen. Das hat Spaß gemacht . Nach dem Kofferpacken sind wir zum Abendessen gegangen. Dann haben wir ein bisschen Pause gemacht. Vorher haben wir auch ein Radio Interview gemacht.
Nach dem Abendessen war ein Folkloreabend. Wir haben was getrunken. Da gab es auch einen Bauchtanz. Wir haben mitgetanzt dann sind wir ins Bett gegangen.

8.Tag
18.März 2oo2 Rückreise

Morgens gab es Frühstück. Wir sind vom Bus abgeholt worden und zum Flughafen gefahren. Dann sind wir zum Checkpoint gegangen wir haben eingecheckt .Wir sind durch den Zoll gegangen. Frau Schug-Mewes musste aber noch mal in das Hotel zurück. Sie hatte ihren Pass im Safe vergessen. Wir haben uns in die Wartezone gesetzt. Und dann haben wir gewartet. Endlich wurde unser Flug aufgerufen. Abflug um 10.00 Uhr. Zuerst wurden die Rollstuhlfahrer eingeladen. Dann durften die Läufer einsteigen. Wir sind aber eine halbe Stunde zu spät losgekommen, weil die Flughafenleute Schwierigkeiten beim Einladen unserer Rollis hatten.
Wir hatten ein komisches Gefühl im Bauch als das Flugzeug losgeflogen ist. Fast alle sind eingenickt bis die Turbulenzen kamen. Christian fand sie lustig. Steffi hat es nichts ausgemacht, sie wäre gerne noch weiter geflogen. Die Turbulenzen waren so stark, dass sogar der Verkauf im Flugzeug eingestellt werden musste.
Wir landen eine halbe Stunde später als geplant. Endlich sind alle draußen und wir holen das Gepäck ab. Aber ach du Schreck, ein Koffer ist weg. Christians Koffer war verwechselt worden, aber er kam schon abends zu Hause an.
Draußen standen die Abholer: Herr und Frau Nett, Frau Zaun mit Alia, Herr und Frau Nolte. Die anderen Eltern warteten in Bonn. Frau Thuns hatten wir von unterwegs angerufen, damit sie die Eltern benachrichtigen kann. Es hat uns gut gefallen in Tunesien und wir würden gerne noch mal hinfahren.





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