Samstag, 2.7.2011
Die erste Nacht war gut.
Wir hatten ein sehr gutes Frühstück, danach um 10 Uhr hatten wir mit
Johanna und Karo ein Vorbereitungsseminar. Wir haben verschiedene Aufgaben
an Stationen gemacht. Zum Beispiel mussten wir verschiedene Nahrungsmittel
mit verbundenen Augen erkennen oder auch über die aktuelle politische
Situation in Tunesien sprechen. Die tunesischen Schüler haben uns erzählt,
wie sie die letzten Monate in Tunesien erlebt haben. Das war sehr spannend!
Nach dem Mittagsimbiss haben wir uns trotz Regen auf den Weg zum Eastgate,
ein großes Einkaufscenter in Berlin-Mahrzan gemacht. Dort konnten wir
in kleinen Gruppen losgehen und ein bisschen bummeln.
Nach dem leckeren Abendessen (Reis mit Hühnchen und Gemüse und Pfannkuchen
mit Apfelmus) trafen wir uns noch kurz und schauten uns Bilder unserer
Partnerschule auf Facebook an.
Um 22:30 Uhr schauten einige von uns noch Klitschkos Boxkampf an.
Viele Grüße aus Berlin
Fabian
Sonntag, 3.7.2011
Nach einer kurzen Nacht haben wir ordentlich gefrühstückt.
Um 10 Uhr machten wir uns bei schlechtem Wetter mit der Straßenbahn
auf Richtung Potsdam.
Die Fahrt dauerte eine Stunde und 20 Minuten.
Dort angekommen fuhren wir mit dem Bus Richtung Schloss Sanssouci.
Vorort guckten wir uns den Schlossgarten an und trafen auch auf das
Grab von Friedrich den Großen.
Danach machten wir uns hastig auf den Weg ins Schloss.
Im Schloss guckten wir uns die prachtvollen Zimmer an ,darunter der
Sessel wo der Große König seine letzte Ruhe fand .Am Nachmittag machten
wir uns bei stürmenden Regen los um mit der Fähre eine Rundefahrt auf
dem Wannsee zu machen . Wir fuhren mit der Straßenbahn zu unsere nette
Unterkunft. Heute Abend reist Herr Hammer mit dem Schlag an.
Für die nächsten Tage wünschen wir uns besseres Wetter.
Viele Grüße aus Berlin an die alte Bundeshauptstadt Bonn.
Dominik, Karl, Levin und Ina
Montag,4.7.2011
Am 4 Tag sind sehr lange im Haus geblieben, weil es so stark geregnet
hat. Wir haben Kicker, DS gespielt, Scobidous gemacht, Taschen bemalt
und Perlenschmuck gebastelt. Das haben aber fast nur Mädchen gemacht.
Nach dem Mittagessen haben wir uns dann endlich auf dem Weg Richtung
Pergamonmuseum gemacht. In diesem Museum brachten wir zum ersten Mal
keine Audioguides, da Isabel, Sabrina und Fabian einen Vortrag vorbereitet
hatten. Der war sehr interessant.
Nach dem Museumsbesuch haben wir den Berliner Dom besichtigt. Frau Simon
hat erzählt, dass es dort die größte neobaroke Orgel Deutschlands mit
7269 Orgelpfeifen und 113 Registern. Sie ist 20 Meter hoch und 14 Meter
breit.
Von dort aus sind wir mit der berühmten Buslinie 100 losgefahren. Wir
haben viele Sehenswürdigkeiten gesehen, beispielsweise das Brandenburger
Tor, das Reichstaggebäude und das Schloss Bellevue.
Wir sind am Zoologischen Garten ausgestiegen und von dort aus mit der
S-Bahn wieder zurück zum Don Bosco Zentrum zurückgefahren.
Nizar
Dienstag, 5.7.2011
Am heutigen Tag mussten wir schon früh raus und schell frühstücken.
Deshalb hatten alle am Tag vorher geduscht. Wie immer sind wir mit der
S-Bahn gefahren, diesmal zum Alexanderplatz und dann weiter Buslinie
100 zum Bundestag. Da haben wir einen Vortrag angehört. Später hat uns
Herr Kelber (SPD-Bundestagsabgeordnete aus Bonn) empfangen worden. Karl
und Dominik hatten ein Paar Fragen vorbereitet. Herr Kelber machte auf
uns einen positiven Eindruck. Dann hat er uns ein paar Broschüren gegeben
und eine Stoffbeutel, auf dem ein Bundesadler - auch genannt "fette
Henne" aufgedruckt war.
Dann sind wir hoch in die Kuppel gestiegen bzw. gefahren. Hier bekamen
wir einen hochmodernen Audioguide, der automatisch startete als wir
die Rampe hochgingen. Oben auf der Aufsichtsplattform hatte man einen
fantastischen Blick auf die Stadt. Als wir wieder unten waren, konnten
wir noch einige Bilder sehen, die den Bau dokumentierten.
Es folgte ein sonniges Picknick auf der Wiese vor dem Reichstaggebäude.
Nachdem wir ein bisschen gechillt hatten, machten wir noch einen Spaziergen
zum Brandenburger Tor. Dort gab es allerhand zu sehen, unter Anderem
verkleidete DDR-Grenzwachen.
Dann gingen wir zum Holocaust-Denkmal. Das war (für manche) emotional.
Weiter ging es zum Potsdamer Platz. Dort sind wir mit dem schnellsten
Aufzug Europas (8,50 Meter in der 1 Sekunde) auf eine Aussichtsplattform
gefahren. Dort konnte man das Berliner Panorama nochmal sehen.
Zum krönenden Abschluss gingen wir auf Empfehlung von Herrn Schmidt
in die BESTE Eisdiele von Berlin;-) und durften dort jeder einen großen
Eisbecher essen.
Nach einem kurzen Gang ins Sonycenter (die Männer) und einem Bummel
(die Frauen) fuhren wir wieder mit der S-Bahn zum Don Bosco Zentrum.
Abends guckten wir noch Fußball (Deutschland gegen Frankreich) und freuten
uns über den verdienten 4:2 Sieg.
Nizar, (Dominik, Karl)
Tag 6_ 6.juli 2011
Am 6. Tag war unser Hauptthema die Berliner Mauer. Dazu haben wir uns
zwei kurze Filme angesehen. Einen wie die Mauer gebaut wurde und einen
wie sie wieder verschwand. Dazu haben Nizar und Hendrik, unsere Experten
für den Tag, einen kleinen Vortrag gehalten. Unsere tunesischen Freunde
haben uns ihr Revolutionslied vorgesungen. Anschließend sind wir mit
der S-Bahn und den Fahrzeugen zum Besucher Zentrum der Berliner Mauer
an der Bernauerstrasse gefahren. Dort hatten wir einen guten Blick auf
die Berliner Mauer,wie sie damals war.Danach ist ein Teil der Gruppe
zu Fuß und der andere mit dem Auto gefahren zu einer Mensa in der Charité.Nach
einem guten Mittagessen ist eine kleine Gruppezum Außenministerium gegangen
und die andere haben eine Bootstour auf der Spree gemacht. Im Außenminesterium
hat man uns viele interessante Sachen und Räume gezeigt. Außerdem hat
man uns einen Film über das Außenministerium gezeigt und wir haben am
Ende einen Cappocino, heiße Schokolade,Expresso,Tee getrunken. Nach
dem Abendessen haben wir Fußball, Volleyball und Kubb gespielt.
Von Karl und Nizar
Donnerstag, 7.9.2011
Heute Vormittag sind fast alle Schüler und einige Lehrer in den Berliner
Zoo gefahren. Auf der Hinfahrt haben wir Karl kurzfristig verloren.
Als die Straßenbahn an der Haltestation Raoul-Wallenberg-Straße einfuhr,
bemerkte Karl, dass er die Kühlbox, für die er verantwortlich war, vergessen
hatte. Er zögerte beim Einsteigen und so schloss sich die Tür automatisch.
Eine Lehrerin ist dann an der nächsten Station ausgestiegen und zu ihm
zurückgefahren. Mit der nächsten Bahn kamen die beiden dann kurze Zeit
später auch am Zoo an. Puhh - Ende gut- alles gut;-)
Im Zoo haben uns in kleine Gruppen aufgeteilt und konnten ziemlich viel
sehen. Zwischendurch haben wir auch ein gemeinsames Picknick bei den
Seehunden gemacht. Einige der Erwachsenen sind heute Morgen schon ganz
früh losgefahren und haben den Spastikerverband und eine Werkstatt für
Menschen mit Behinderung besucht. Am Abend haben wir dann gemeinsam
am Don Bosco Haus draußen gegrillt. Die Tunesier haben auch einige kleine
Leckereien zubereitet und so hatten wir ein super Abendessen. Der Abend
endete mit Gesang und dem Überreichen der Abschiedsgeschenke.
Tja, so langsam geht unsere Woche zu Ende. Morgen reisen die Tunesier
ab.
Freitag, 8.9.2011
Heute sind wir ganz früh aufgestanden,
da wir uns von allen Tunesiern verabschieden wollten. Obwohl es recht früh war,
war der Abschied sehr herzlich aber auch traurig. Es flossen einige Tränchen.
Doch ohne Abschied gibt es ja kein Wiedersehen!
Nachdem wir dann gefrühstückt
hatten und es allen wieder gut ging, machten wir uns auf den Weg in die Stadt.
Wir gingen ins KaDeWe - das war ziemlich riesig! Danach sind wir noch in Technikmuseum
gegangen. Dort konnte man einiges über Luftfahrt lernen und Locks und Züge besteigen.
Natürlich haben wir längst nicht alles sehen können.
Am Abend startete dann
ein großes Kickerturnier im Aufenthaltsraum. Alle haben mitgespielt und es war
teilweise ganz schön knapp. Gewonnen haben Dominik und Stephan. Herzlichen Glückwunsch!
Samstag, 9.9.2011
Nach einer kurzen Nacht hieß es heute Morgen Frau Lambsdorff und Herrn
Schmidt verabschieden, die schon früh mit dem Bus und dem Anhänger losfuhren.
Wir mussten dann noch alles aufräumen und packen.
Dann ging es los.
Wir führen erst mal bis zum Hauptbahnhof wo die meisten sich noch bei Mc ...?
stärkten.
Die Zugfahrt war recht entspannt. Alle waren müde und freuten sich
schon auf zu Hause. In Siegburg kamen wir dann ohne Verspätung an und schlossen
glücklich unsere Familien in die Arme.
Es war eine super Woche! Wir haben
echt viel gesehen und eine tolle Zeit miteinander verbracht!