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Unsere Lernplattform |
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Online-Schülerzeitung |
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Unsere Partnerschule UTAIM El May online! |
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Selbsthilfe Spina Bifida und Hydrocephalus in NRW zum Flyer |
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Besuch aus El May |
vom 3. bis 10.September 2005 besuchen
Schülerinnen und Schüler von unserer Partnerschule in Tunesien die Christophorusschule |
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Jetzt ist es endlich soweit. Der erste Teil des Schüleraustausches und der Begegnung zwischen
den Schülern der Schulpartner aus Tunesien und Deutschland kann beginnen. Jeder Schüler hat sein Kommunikationsbuch und alle sind sehr
gespannt auf die Erlebnisse der nächsten Tage.
An dieser Stelle versuchen wir tagesaktuell davon zu berichten.
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1.Tag, 03. September 2005 "Anreise" |
Der 03. September ist der Tag unserer Reise nach Deutschland.Der Abflug ist um 8:30 Uhr,
deshalb müssen wir, Schüler und Lehrer, früher aufstehen und uns im Zentrum El May treffen, denn wir fahren alle
zusammen mit dem Schulbus nach dem Flughafen. Die Reise dauert lange, denn wir haben keinen direkten Flug nach
Frankfurt gefunden und müssen erst in Genf zwischen landen und dann einen anderen Flug nach Frankfurt nehmen.
Die Schüler waren sehr gespannt, denn es ist ihre erste Reise nach Deutschland. Nadra Ourimi
Unseren tunesischen Freunden hatte man, nachdem alles vorbereitet
und alle fertig zur Reise waren, einen Schreck bereitet. Die Tickets
waren anderweitig verkauft worden. Es wurde eine andere Lösung
gefunden. Ein Flug über Genf und dadurch eine veränderte Ankunftszeit.
Nicht nachts um 22.15 Uhr, sondern nachmittags um 15.10 Uhr. Im
Fax stand "There's a little change in the arriving time". Nach
einer Stunde Wartezeit kamen unsere Gäste endlich mit ihrem Gepäck.
Allerdings fehlte ein Koffer, er kam aber mit der nächsten Maschine.
Die Wartezeit wurde mit Äpfeln und dem Wochenplan in Bildern überbrückt.
Kurz hinter Frankfurt schliefen schon die ersten Mitfahrer. Sie
waren schon seit 5.00 Uhr unterwegs. Einchecken im Hotel, Koffer
auf die Zimmer bringen und Weiterfahrt zu Jürgen Hammerschlag.
Dort warteten Spagetti mit Tomatensoße und Eis auf unsere Gäste.
Nach einem abschließenden Tee ging es dann zurück in das Hotel
und endlich (?) ins Bett. Michael Schmidt
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2.Tag, 04. September 2005 "Bonn und Umgebung" |
Um 11 Uhr haben wir unsere Gäste am Hotel abgeholt einen Bummel durch Bonn unternommen. Das Wetter passte sich den Gästen an und so strahlte die Sonne fast so schön wie auf Djerba. Auf den Spuren der Römer sind wir durch die Bonner Altstadt in die City gegangen. Vorbei am Beethovendenkmal ging es in das Bonner Münster. Nach einem Abstecher zum Alten Rathaus besuchten wir das Beethovenhaus. Vorbei an der wunderschönen Universität führte der Weg uns über den alten Zoll, von wo wir die tolle Aussicht auf den Rhein genossen.
Um 14 Uhr holten uns die Busse am Rhein ab und wir fuhren ans Vorgebirge, in den Garten unseres Konrektors Herrn Hammerschlag-Mäsgen. Dort trafen wir uns mit einigen Schülern, Lehrern und Eltern. Wir stärkten uns mit Kaffee und Kuchen um anschließend in den Wald zu gehen. Die Schüler hatten die Aufgabe, Blätter und Früchte ganz bestimmter Bäume zu sammeln und zu bestimmen. Nach einem zweistündigen Spaziergang hatten wir uns das Abendessen verdient. Frau Mäsgen hatte mit ihren Helfern 10 Bleche Pizza gebacken. Es war ein wunderschöner Tag und mit Hilfe der Kommunikationsbücher und natürlich mit „Händen und Füßen“ haben wir uns schon prima verstanden.
Jürgen Hammerschlag-Maesgen
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3.Tag, 05. September 2005 "Ein Tag zu Gast in der Christophorusschule" |
Am Morgen gab es eine große Begrüßungsfeier in der Schule und unsere tunesischen Freunde
verbrachten den Tag mit unseren Schülerinnen und Schülern. Am Nachmittag trafen sie sich zu einem
spannendem Fußballspiel mit der Schulmannschaft. Sorry, das Ergebnis des Fußballspiels schwirrt noch irgendwo
durchs Netz. Aber wie auf den Bildern gut zu sehen ist, hatten beide Mannschaften
viel Freude am Spiel!
Am späten Nachmittag konnten sich
alle im Park an der Schule entspannen und am Abend gab ein leckeres Abendessen in der Schule. Lehrerinnen und Lehrer
hatten exotisch gekocht.
harold torinus
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4.Tag, 06. September 2005 "Rheinreise" |
Am Morgen um halb neun fuhren unsere tunesischen Freunde vom Hotel zur Schule.
Alle, die am Ausflug teilnahmen, trafen sich dort um 9.15 Uhr. 20 Schülerinnen und Schüler, 18 tunesische Gäste und zwölf Lehrerinnen und Lehrer gingen dann zur Haltestelle der Linie 16. Von dort fuhren sie zum Hauptbahnhof, wo es mit der Regionalbahn um 10.59 Uhr nach Koblenz weiterging.
Für die tunesischen Schüler war es eine große Premiere, waren sie doch vorher noch nie mit einem Zug oder einer Straßenbahn gefahren.
Nach einem ausgedehnten Picknick unter schattigen Bäumen am Rhein startete die Gruppe zum Schiffsanleger Nummer zwei. Dort wartete die MS Loreley auf sie. Darauf gab es sogar einen Aufzug zum 3. Stock, dem Sonnendeck. Und die Sonne schien!
Vorbei an der Insel Niederwerth, im Bogen vorbei an Neuwied und Andernach ging die Reise zunächst nach Bad Breisig. Dort war für die MS Loreley die Endstation, aber die MS Drachenfels stand für die Weiterfahrt schon bereit. Auf diesem Schiff gab es leider keinen Aufzug. Dann wurden die Rollis halt aufs Oberdeck getragen, denn das schöne Panorama kann man von hier halt am besten bewundern.
Die Reise führte über Leubsdorf, vorbei an der Ahrmündung, über Linz, Remagen, Erpel, Unkel, Nonnenwerth, Richtung Königswinter. Von dort war es ja nicht mehr weit bis Bonn. Die Schüler wurden dort schon sehnsüchtig von vielen Eltern erwartet.
Ein langer Tag mit viel Sonne und ebenso vielen Eindrücken ging zu Ende. Unsere tunesischen Freunde fuhren noch in die Schule, wo Eltern und Lehrer schon eine leckere Pizza vorbereitet hatten.
Gisela Schmidt
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5.Tag, 07. September 2005 "Wir besuchen den Kölner Zoo" |
Mittwoch den 7.September haben wir ein tolles Programm gehabt. Nach dem Frühstück sind wir in die Schule gefahren.
Dort haben wir unsere deutschen Schüler getroffen und sind mit der Straßenbahn nach Köln gefahren.
Köln ist eine schöne Stadt. Man kann dort viel sehen. Durch verschiedene und amusierte Geschichten, die von einer Stadtführerin
erzählt wurden, haben die Kinder die Stadt kennengelernt.
Nach dem Picknick haben wir den Zoo besucht. Es ist das erstemal. Das die tunesischen kindern einen Zoo besuchen und wirkliche Tiere sehen,
wie
Elepfanten, Gorillas oder Giraffen..Ích gleube, dass alles, was sie heute gesehen haben, beleibt in ihrem Gedaächtnis.
Nedrha ourimi
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6.Tag, 08. September 2005 "Ausflug mit dem Bus nach Kommern" |
Gut gelaunt kletterten - mit oder
ohne Hilfe - heute alle tunesischen und deutschen SchülerInnen
sowie die Erwachsenen in den vor der Schule wartenden Bus, um
nach Kommern aufzubrechen. Nach einer sonnigen Fahrt durch die
Eifel - begleitet von tunesischer Musik, Gesang und fröhlichem
Klatschen landeten wir vor dem Freilichtmuseum Kommern. Zwei Gruppen,
geleitet von charmanten Museumsführerinnen, erkundeten das Gelände.
Wir bestaunten, wie die Menschen vor einigen hundert Jahren gelebt
und gearbeitet haben. Besonders lustig war es für alle SchülerInnen
in einem Klassenzimmer aus damaliger Zeit zu sitzen und zu hören,
wofür es damals Schläge mit dem Rohrstock gab. Vorbei an einer
Windmühle, einer Backstube und einem alten Bauernhaus trabten
wir zu unserer Picknickwiese.
Belegte Käsebrote, Obst, Kekse und Schokolade wurden geteilt, der Durst mit Wasser aus dem Bollerwagen gelöscht.
Ein großes Gejohle und Geschrei gab es, als hungrige Hühner und Ziegen das Essen rochen und Brote aus Rucksäcken stibitzten und genüsslich verzehrten. Manch einer von uns bekam einen Puff mit einem Ziegenhorn ab oder konnte endlich einmal eine Ziege oder ein Huhn streicheln.
Gestärkt ging es weiter zur Frau Schmitze Billa, die vielen von uns zum Andenken den Namen in alter Schrift auf ein Kärtchen schrieb!
Kurz nach 2 Uhr ging es wieder in den Bus - Richtung Christophorusschule. Einige sangen, andere tanzten, andere machten ein kleines Nickerchen - in Bonn waren alle wieder hellwach.
Ein gelungener Tag - die Verständigung klappte ohne eine gemeinsame Sprache!!!!!
Uta Schölzhorn-Lichtenthäler
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7.Tag, 09. September 2005 "Abschiedsfeier" |
Am Freitag erlebten die Tunesischen Freunde
wie sich unsere Schülerinnen und Schüler in ganz andere Klassen
aufmachten und konnten bei den Aktivitäten der AGs mitmachen.
Am Nachmittag gab es ein leckeres Büfet, Tänze, Gastgeschenke
und eine Dia Show. Es hieß aber auch Abschied nehmen. harold torinus
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8.Tag, 10. September 2005 "Tag der Abreise" |
"Tag der Abreise" Eine lange und sehr erlebnisreiche
und schöne Woche geht zu Ende. Ein wenig Traurigkeit ist auch
dabei, aber in etwas mehr als neun Wochen sehen wir uns alle auf
Djerba wieder.
Heute mußten wir nicht so früh los. Treffpunkt
war um 11.30 Uhr zum letzen mal am Hotel Ibis in Bonn. Alles war
gepackt und wurde in die bereitstehenden Fahrzeuge verstaut. Vom
Hotel führte die Fahrt zum Jugendhaus Sürth, vom "Verein miteinander
Leben"
. Der Verein feiert heute sein 40 jähriges Bestehen. Eine gute
Gelegenheit noch einmal miteinander zu feiern. Es gab ein buntes
Bühnenprogramm, u.a. eine Trommelgruppe aus der KB Schule Mönchengladbbach
und einer Rockband einer GB Schule in Heinsberg. (Die Christophorusschule brachte die weitgereistesten Gäste mit.)
Aber auch sonst konnte man sich an verschiedenen Ständen beschäftigen und die verschiedensten Aktionen ausführen. Besondere Atraktion
für unsere tunesischen Freunde war die 6 Meter hohe Kletterwand. Fast alle sind bis ganz oben geklettert und waren stolz, als sie es
geschafft hatten. Aber es wurde auch gemalt, Gipshände gefertigt und Tore geschossen. Für das leibliche Wohl war auch ausreichend gesorgt.
Ein besonderer Pluspunkt war natürlich, dass zum Abschluss auch noch mal die Sonne sich von ihrer besten Seite zeigte. Bei den Musikdarbietungen
wurde kräftig mitgerockt, aber wie heißt es, allles hat mal ein Ende, um 18.00 Uhr war der Termin der Abreise nicht mehr aufzuschieben. Damit
alle mit konnten sind Frau Lambsdorff und Herr Hammerschlag-Mäsgen noch nach Köln Sürth gekommen. Von dort ging es mit den beiden Bussen und einem
PKW Richtung Frankfurt Flughafen. Unterwegs fing es dann doch noch an zu regnen und irgend jemand aus der Gruppe der Tunesier meinte, ob sie jetzt
auch noch das typische deutsche Wetter kennen lernen würden.
Am Flughafen war schnell ein Parkplatz gefunden und in der Eincheckhalle herrschte Hochbetrieb. Aber bei einem Blick auf die Anzeigetafel schwante
uns schon nichts Gutes. Der Abflug war um eine Stunde verschoben. Wie sich dann sehr bald herausstellte ist der Flug zurück nach Djerba für diesen
Tag komplett gestrichen worden. Aber immerhin konnten unsere Freunde noch ihr Gepäck abgeben und nun ging es ins Flughafenhotel. Die Zimmer waren
schnell gebucht und zum Abschluss noch einmal ein wenig Luxus.
Nun galt es endgültig Abschied zu nehmen. Es dauerte ganz schön lange, bis alle die Runde gemacht hatten, jeder kräftig gedrückt wurde und
"djerbamäßig" verabschiedet war. Der erste Teil unserer diesjährigen Begegnung ist nun zu Ende und wir freuen uns alle auf das Wiedersehen
im November.
Wie wir mittlerweile erfahren haben sind unsere Freunde auch gut wieder auf Djerba gelandet, wobei es noch fast den ganzen Sonntag gedauert
hat bis die Reise zuende war.
Allen die zum Gelingen dieses großen Ereignisses beigetragen haben, an dieser Stelle noch einmal ein dickes chukran, merci und danke.
Gisela und Michael Schmidt
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(Rihlat al alf mil tabda bikatwa)
(Eine Reise von Tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an)
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